Und wie?!

Ashley Blom, Foodbloggerin aus Austin (Texas), hat einen kleinen, gut gelaunten Ratgeber für Menschen geschrieben, die vor dem Probieren einer Speise oder einer längeren Mahlzeit in Not geraten: „Und wie soll man das essen?“ lautet in solchen Fällen oft die Frage (und so deshalb auch der Titel des Buches im DuMont-Verlag).

Bei Wachteln zum Beispiel soll man zum Fixieren die Gabel in die Brustmitte stechen und danach Keulen und Flügel an den Gelenken abtrennen. Einen gekochten Schweinefuß dagegen könnte man durchaus komplett in die Hand nehmen und (bitte nicht zu laut schmatzend) abknabbern. Kumquats gehören flugs direkt in den Mund und werden mit Schale verzehrt. Bei Flusskrebsen trennt man den Kopf vom Rumpf, saugt den Sud heraus und wirft ihn dann weg, bevor man sich der Entdarmung des Krebses widmet. Und so weiter.

Im zweiten Kapitel geht es um Etikette bei komplizierteren Mahlzeiten. Mit welchem Käse beginnt man bei Verzehr einer Käseplatte? Wie isst man eine Suppe, ohne sich vollzuspritzen? Und in welcher Reihenfolge nimmt man verschiedene Sorten von Sushi zu sich?

Die ganz heißen Eisen kommen im letzten Kapitel dran: Wie esse ich ein Gericht tapfer weiter, wenn es zu scharf ist? Wie überstehe ich als Vegetarierin einen Grillabend? Und wie esse ich lässig und lächelnd etwas, vor dem ich mich eigentlich ekle?

Ashley Blom muss eine Menge durchgemacht haben, bevor sie ihre gute Laune wiedergefunden und ihre cleveren, hilfreichen Tipps aufgeschrieben hat.