Das vor drei Monaten erschienene Buch (Was ich liebe und was nicht) ist mir bereits so fern, dass ich es mir leisten kann, mein eigenes, von mir selbst eingelesenes Hörbuch während einer Autofahrt als CD laufen zu lassen. Die Stimme hört sich fremd an, es ist nicht meine Normalstimme, sondern die Stimme der Lesung. Sie kümmert sich um jedes Wort, jede Wendung und Phrase. Ich klinge so frisch, als wollte ich mit jedem Satz das Buch bestaunen und feiern. Und: Ja, es stimmt. Damals, als ich das Hörbuch in einem Stuttgarter Studio eingelesen habe, herrschte in mir nichts als Staunen, Feiern und eine geradezu überdrehte Begeisterung. Lies, dachte ich damals, leg Feuer, Dein Text soll glühen…