Liegt genug Schnee, werden die Waldwege zu winterlich leuchtenden Spuren. Die Fußabdrücke bilden schmale Pfade, gereiht wie ein Schlingern. Rückblickend erkennt man, wem man ausgewichen ist: dem Astwippen eines verschneiten Baums, einer vereisten Senke, einem schwerem Holz, das ein Hund quer auf dem Weg hinterlegt hat. Je länger man geht, um so besser gewöhnen sich die Augen daran, vom Leuchten des Bodens und den rückstrahlenden Himmeln geleitet zu werden. Solche Gänge führen in ein befriedetes Schweigen, das sich seine Musik wie von selbst sucht. Heute mischt sie sich in das späte Gehen, windet sich zwischen die Baumreihen, tritt unbemerkt wieder hervor, summt dem Gang hinterher. Alexandre Tharaud spielt Couperin: Les Barricades Mystérieuses.