Das Leuchten der alten Trockenmauer an einem der ersten starken Sonnentage des Neuen Jahres! Wie die vielen unterschiedlichen Farbnuancen deutlich hervortreten! Wie die ersten helleren Grünakzente sich vortasten! Wie die Wunden der Steine sichtbarer werden! Wie die schmalen Schatten der dunklen Spalten zwischen den Steinen eine Textur erzeugen! Wie die einzelnen Steine sich als Individuen behaupten und Charakterzüge annehmen, so dass man ihnen (beinahe sogar) Eigenschaften zusprechen möchte! Wie die Gesetztheit und dennoch lockere Schwere dieses fortlaufenden Ensembles etwas Tröstliches bewahrt! Und wie beruhigend das alles bei längerer Betrachtung wirkt … – man möchte sich davor hinsetzen und den Blick nicht mehr abwenden, bis der Frühling diese Montur packt und umstülpt!