Eine Leserin hat gefragt, wie meine täglichen Aufzeichnungen/ Notate etc. eigentlich aussehen. Es gibt viele solcher Aufzeichnungsmethoden mit unterschiedlichen Zielsetzungen. Eine seit Jahrzehnten durchgeführte Dokumentation von Nachrichten, Berichten, Artikeln, Bildern oder Fotografien besteht aus Chronikblättern. Sie haben das Format DIN A3 und werden auf Blättern eines Fabriano-Skizzenblocks zusammengestellt. Auf den hier abgebildeten Seiten habe ich Materialien vom 8. Januar 2018 platziert. Jeweils ganz links und rechts auf einem Blatt befinden sich Fotografien, die ich während dieses Tages (mit einem Smartphone) gemacht habe. Gesammelt und ausgeschnitten habe ich daneben Artikel aus FAZ, SZ, DIE WELT, VOGUE und MOBIL. Es sind Funde, die mich anspringen und interessieren – sie werden knapp kommentiert/ eingeordnet etc. (es geht u.a. um neue DVDs, Ausstellungen, einen Döner-Laden von Lukas Podolski in Köln, eine Kurzfilm-Serie von Wim Wenders zur neuen Frühjahrskollektion von Jil Sander – und vieles andere …). Mit Hilfe der Chronikblätter dokumentiere ich meine ganz eigenen und persönlichen Themen oder Motive der verlaufenden Zeit. Eine Chronik der Ereignisse (etwa denen meines privaten Lebens oder gar der Politik) sind sie ausdrücklich nicht.