Jana S., Masterstudentin des Studiengangs Literarisches Schreiben und Lektorieren an der Universität Hildesheim, hat sich in idealer Weise auf die Olympischen Winterspiele in Südkorea vorbereitet. Vor einigen Jahren sah sie zufällig ein Video in koreanischer Sprache und war von ihrem weichen, melodiösen Klang so angetan, dass sie sich auf alles stürzte, was mit Korea zu tun hatte. Sie sah koreanische Spielfilme in der Originalsprache sowie Dokumentationen über die Tier- und Pflanzenwelt, sie las Reiseführer und blätterte sich durch unzählige Bildbände. In einer Tandempartnerschaft mit einem jungen Koreaner begann sie, Koreanisch zu lernen. Natürlich hört sie inzwischen vor allem koreanische Musik, alles, Klassik, Jazz (wie die Sängerin Youn Sun Nah! – unbedingt auch hören!!), ganz zu schweigen davon, dass sie eine Radio-App heruntergeladen hat, um tagaus, tagein koreanisches Radio hören zu können. Während sie Koreanisch kocht (Kimchi – unbedingt auch kochen!!) und Rezepte mit ihren Freundinnen und Freunden in Korea austauscht, ist noch Zeit für die Lektüre koreanischer Romane, im Original, aber auch in deutschen Übersetzungen (ihr Lieblingsroman ist Der ferne Garten von Hwang Sok-yong – unbedingt auch lesen, erschienen bei dtv!!). Einmal ist sie schon für drei Wochen in Südkorea gewesen, dieses Jahr wird sie mehrere Monate bleiben. Was soll man vor lauter Begeisterung noch sagen? Im Grunde lebt Jana S. inzwischen längst mit der Seele und dem Großteil ihrer Gefühle in Korea, kein Wunder also, dass sie an einem Roman schreibt, der (jetzt kommt der Gipfel!!) nirgendwo anders spielt als unter koreanischen Menschen mitten in Seoul, der Hauptstadt von Südkorea!! (Nach Erscheinen unbedingt lesen!!)