Heute ist der letzte Öffnungstag der Art Cologne, der bedeutendsten Kunstmesse in Deutschland. Noch einmal schlendern wir durch die faszinierend bestückten Hallen, so ein Schlendern ist ungemein belebend und gibt uns einen Kreativitätskick gleich für viele weitere Tage. Zuletzt konzentrieren wir uns auf Kunstobjekte, die eine Verbindung zum Literarischen, zur Literatur, zu Schrift und Schreiben haben. Unerwartet, wie herbei gezaubert, begegnet uns eine anscheinend neue Arbeit von Gerhard Richter, die einen uns nicht ganz unbekannten deutschen Gegenwartsautor zu zeigen scheint. Stimmt das oder irren wir uns? Rose-Maria Gropp hat uns gestern in der FAZ dahingehend unterrichtet, dass Gerhard Richter diesmal weniger mit großformatigen als mit kleineren Arbeiten auf der Messe vertreten ist. Das passt genau zu unseren Vermutungen. Wir werden weiter recherchieren – und uns den ganzen Tag bis zum festlichen Ausklang treiben lassen, bevor wir bei Luciano einkehren, wo der uns nicht ganz unbekannte Gegenwartsautor so gerne (möglichst im Freien) tafelt und schreibt.