Am frühen Abend blickte er hinab auf die Stadt, deren Panorama ihn immer wieder erstaunte: Das lang gestreckte Tal (mit den schlichten Alt- und Wohnbauten des neunzehnten Jahrhunderts), der Lichtring mit den vermurksten einzelnen Balkonhäusern des zwanzigsten, die (zum Glück) unbebaubaren grünen Hänge mit Obstbäumen und den letzten noch erhaltenen Weinbergen, die zerstreute Flucht der Solitärbauten bis hinauf zur Höhe, wo sie auf einen alten Dorfkern trafen – und schließlich, entlang den Höhenstreifen: Die sich der einbrechenden Dunkelheit hingebenden großen Wälder. Er selbst stand in einem Blütengelände im Abseits gegenüber, und er suchte nach der befreiten Natur, als könnte er (wie ein Spaziergänger aus früheren Jahrhunderten) mit seinen Blicken sämtliche fehlplazierten Häusergirlanden ignorieren und ausblenden.