In den nächsten Tagen werden wir mal wieder viele Stunden im Wagen unterwegs sein. Damit wir uns dabei nicht ganz verloren fühlen, lassen wir uns von (dem in Zürich lebenden Pianisten) Nik Bärtsch und seiner Band begleiten, das neue Album (Awase – im Netz leicht abrufbar) ist vor wenigen Tagen erschienen. Jedes Stück entsteht aus einer schlichten Klangzelle, die aufgeht, aufblüht, sich verzweigt und verläuft … Das alles aber wie entlang einer untergründig fortlaufenden Schnur, die stärker und massiver wird, sich dreht und kein Ende zu nehmen scheint … Beide Bewegungen spielen ineinander und ergeben einen hellen, leuchtenden, die Fahrt durchschimmernden Sound, der uns nicht nur begleitet, umgibt und einhüllt, sondern geduldig und konstant in die Fernen zieht. Wir gleiten voran und wachsen zusammen mit dieser Komposition – Hügel, Wiesen und Dörfer ziehen wie Klangfelder an uns vorbei – und wenn wir endlich irgendwo enden, instrumentieren unsere ersten Schritte das gerade Gehörte neu, indem sie es mit unserer Umgebung klangnah verbinden …