Am dritten Tag unserer siebentägigen Sommerwanderung begleiten wir den Pianisten Hauschka durch A Different Forest (leicht abrufbar). Der klare, schwebende Klang des Pianos grundiert eine starke Intimität des Gehens. Wir sind hellwach, mit kleinen neuronalen Sensationen beschäftigt, mögen sie nun von der Natur oder den Wäldern der Stadt ausgelöst werden. Aus den einfachsten Schritten können minimale kosmische Wirbel und Ausdehnungen entstehen, die sich wieder zurückziehen und in lapidare Geschichten verwandeln. Ufern die fließenden Bewegungen der Klanglinien aber aus, entstehen vibrierende Seitenarme.
„Verästelungen“ könnten wir all das nennen und zielten damit auf das wuchernde Pulsieren der Nerven und Blutbahnen.