Corona, frühmorgens

Die Weite des wild wachsenden Gartengeländes und sein lässiges Ausufern hin zu den Lichtquellen. Die trockenen Erdkreise rund um die Neuanpflanzungen der kleinen Obstbäume. Die Wedel der blau entzündeten Kornblumen, die an den Wegrändern um einen besonders starken Kontakt betteln. Der Himmel wacht.

Debattierende Stimmen vom Höhenweg, die sich um den Kehricht der täglich tausendfach und unerträglich wiederholten Corona-Nachrichten kümmern, ihn umwälzen und endlich aufgeben.

Im Tal spielt jemand wie verzückt auf einer Geige, als gingen sie oder er (ich wette, es ist eine Sie) gerade barfuss durchs Gras. Richtig, ja, es ist Taugenichts-Zeit!