Shoukei Matsumoto lebt als buddhistischer Priester in einem Tempel im Zentrum von Tokio. Seine „Kunst des achtsamen Putzens“ ist – weit mehr als der Titel andeutet – ein Büchlein über den achtsamen Umgang mit Haus, Garten, Hof und Umgebung.
Vom frühen Morgen bis in die Nacht begleitet es den Leser, empfiehlt Kleidung und Werkzeuge, besucht die verschiedenen Räume der Wohnung, erläutert die Tätigkeiten und endet mit dem Blick auf den Körper und seine Pflege. Eine freundliche Führung, die einem erstaunlicherweise Lust darauf macht, was man bisher nur „Alltag“ und „Hausarbeit“ nannte und kaum zu würdigen wusste.
Shoukei Matsumoto: Die Kunst des achtsamen Putzens. Aus dem Japanischen von Wolfgang Höhn und Mariko Sakai. Goldmann Verlag