Es ist Regenzeit, und wir beobachten die Weinbergschnecken, die an diesen feuchten Tagen besonders gut sichtbar und aktiv sind.
Unendlich gelassen schwenken sie ihre elastischen, durchsichtigen Fühler mit den dunklen Augenpunkten, breiten ihr Fußbett aus und glänzen mit den Riefen und Bändern ihres Gehäuses.
Sie leben in einer anderen Zeit und in einem anderen Raum. Ohne sich um uns zu kümmern, ziehen sie in einem Tempo von wenigen Zentimetern in der Minute ihre ausgefallenen Wege, in stetem Kontakt mit Wasser und Regen und von einer Einfühlsamkeit, die uns erblassen lässt.