Für die Dauer etwa einer Woche springen ihre sonnigen Blüten alle zugleich auf, drängen sich dicht zusammen und bilden ein herbstlich getöntes Feld von gelb- und orangefarbenen Schirmen, deren Blütenblätter einen kreisförmigen, dunkleren Zentralpunkt umspielen.
Sie sind ein letztes Aufgebot glühender Farben. In fernen Räumen rauschen und wehen sie auf hohen Wiesenkuppen, um das Wogen des nahen Meers auszuleuchten.
Ein Meer im Kleinen sind sie selbst, den zunahe tretenden Schatten entflohen, Lichtsauger der tief stehenden Sonne, deren Würze sie konzentrieren und später mit in feine, duftende Salben verwandeln.
(Mein Buch In meinen Gärten und Wäldern erscheint Anfang Oktober in der DVB Mainz.)