Manche Kompositionen höre ich immer wieder, und es fehlt mir etwas, wenn ich sie eine Weile nicht gehört habe. Die meisten sind Stücke für Klavier solo, auf viele habe ich auch bereits in diesem Blog hingewiesen.
Nun aber ist eine neue CD der Pianistin Khatia Buniatishvili erschienen (Labyrinth), deren Konzerte und Aufnahmen ich seit vielen Jahren genau verfolge.
Was soll ich sagen?! Es muss sich um eine Gedankenübertragung handeln, denn sie spielt wahrhaftig lauter Stücke, die ich mir gewünscht haben könnte: Die Gymnopédies von Erik Satie, Vocalise von Sergej Rachmaninoff, Les Barricades Mystérieuses von François Couperin, eine Sonate von Domenico Scarlatti, mehrere Flüsterstücke von Johann Sebastian Bach und und und…
Was ist da bloß passiert? Es muss sich um eine Art Gedankenübertragung handeln, anders kann ich es mir nicht erklären. In diesen Tagen, in denen man angehalten wird, Kontakte zu reduzieren, scheinen sich andere Kontakte zum Glück auf geheimnisvolle Art zu vertiefen…
Ein kleines Wunder! Bitte unbedingt hören – ein stilles, intimes Fest!