Schön ist es, an den Sommerabenden auf das allmähliche Verlöschen des Sonnenlichtes in den Wäldern zu warten – und sich genau dann auf den schmalen Waldweg zu machen, wenn die letzten Strahlen sich zwischen den Bäumstämmen verfangen.
Der Weg changiert zum dunkleren Grau, die Baumwipfel schütteln das Licht von den Blättern, im Unterholz breitet der Dunst der Tagesläufe sich aus.
Dann lockerst auch Du die Schultern, löst Dich von Deinen Gedanken und lässt Dich heimführen von den Wegweisern der Szenen.
(Das Buch In meinen Gärten und Wäldern ist im Herbst 2020 erschienen, dieser Text aber ist neu und wird irgendwann in einer erweiterten Auflage erscheinen.)