James Joyce und sein „Ulysses“

Vor hundert Jahren ist der Roman Ulysses von James Joyce erschienen, der noch heute für jede Leserin und jeden Leser eine überwältigende Lektüreerfahrung ist. Eine solche Lektüre sollte man vorbereiten und zunächst Wege suchen, sich diesem Roman zu nähern.

Der Strauhof in Zürich veranstaltet eine sehr sehenswerte Ausstellung, die von einem Reader und zahlreichen Veranstaltungen begleitet wird. U.a. wird der Joyce-Kenner Fritz Senn Partien des Romans lesen und erläutern: https://strauhof.ch/programm/aktuelle-ausstellung/

Eine der besten Lektüre-Einführungen hat Senn bereits veröffentlicht: Hades – ein Kapitel aus dem „Ulysses“, engl./deutsch, sorgfältig kommentiert (Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung Mainz). Wer das liest, erfährt genau, wie Joyce erzählt und worin die Besonderheit seines Jahrhundertromans besteht.

Zum Einstieg in die Lektüre empfehle ich auch die Ungekürzte Lesung der 18 Kapitel, die von verschiedenen Schauspielerinnen (Anna Thalbach u.a.) und Schauspielern (Matthias Brandt, Axel Milberg, Hanns Zischler u.a.) gelesen werden. Der Höhepunkt ist die Lesung des Schlusskapitels, der berühmt gewordene Innere Monolog der Molly Bloom, gelesen von Edith Clever! (Der Hörverlag)

(Das Foto zeigt die Lieblingsspeise der männlichen Hauptfigur des „Ulysses“)