Ein Pfingstferientag in Köln

Ich empfehle einen Pfingstferientag in meiner Geburtsstadt Köln. Hier einige Hinweise, die den Aufenthalt gestalten könnten.

Fahren Sie mit der U-Bahn nach Köln-Nippes zur Haltestelle Florastraße und trinken Sie in der Schwemme des „Golde Kappes“ stehend (oder draußen, im Sitzen) ein oder zwei Kölsch zum Beginn Ihrer Unternehmungen. (In der Schwemme habe ich als Kind zusammen mit meinem Vater manchen Abend verbracht.)

Gehen Sie die Neusser Straße entlang, bis zur links abbiegenden Schillstraße. Versorgen Sie sich im „Genusswerte Nippes“ (Schillstraße 11) mit hervorragendem, nur dort erhältlichem Brot und mit Käse, Pasten und Getränken.

Schlendern Sie über den Erzbergerplatz, auf dem ich große Teile meiner Kindheit verbracht habe, zum „Nippeser Tälchen“, wo Sie Ihren Einkauf als Imbiss auf den schönen Wiesen verzehren können.

(Sind Sie am Pfingstmontag unterwegs, können Sie weiter bis zur Rennbahn Köln-Weidenpesch gehen und dort die Pfingstrennen besuchen. Auch dieser Raum hat in der Kindheit eine große Rolle für mich gespielt, in meinem Roman „Die Erfindung des Lebens“ nachzulesen.)

Wenn Sie die Rennbahn auslassen, fahren Sie mit der U-Bahn von Haltestelle Florastraße zurück bis zum Ebertplatz. Gehen Sie durch das Eigelstein-Tor und den trubeligen Eigelstein entlang bis zur Marzellenstraße und nehmen Sie in einem meiner Lieblingsitaliener, dem Ristorante „Luciano“ (Marzellenstraße 68-70), eine Mahlzeit (mittags oder abends) ein (ich empfehle „Finissima di polpo“).

Grüßen Sie den Besitzer in meinem Namen – dann erhalten Sie mein Buch „Rom. Eine Ekstase“, von mir signiert, als Geschenk.

Viel Vergnügen – und einen schönen Tag!