Das Schreiben und die Bücher von Werner Herzog

Gestern wurde ich darauf aufmerksam, dass die Erinnerungen von Werner Herzog im Carl Hanser-Verlag erschienen sind (W.H.: Jeder für sich und Gott gegen alle). Ich habe sie noch nicht gelesen, werde das aber, sobald ein Exemplar des Buches bei mir eingetroffen ist, sofort tun.

Zufällig bin ich auf ein Gespräch Herzogs mit Knut Cordsen gestoßen, das der Bayerische Rundfunk aus Anlass des bevorstehenden achtzigsten Geburtstags von Herzog gesendet hat. Hier spricht er darüber, dass ihm sein Schreiben und seine Bücher wichtiger erscheinen als seine Filme. Das hat mich sehr überrascht, aber nach dem Hören der Sendung verstehe ich besser, warum er zu dieser Ansicht gekommen ist.

Werner Herzog ist neben Wim Wenders jener Regisseur, dessen Werk ich seit den Anfängen genau verfolgt habe, Film für Film. Über die frühsten habe ich als junger Mann Kritiken für die Mainzer Allgemeine Zeitung geschrieben, jedes Mal hingestreckt und umgeworfen, gutgläubig fassungslos. Einige dieser Kritiken sollen in den „Kunstmomenten“ (im Frühjahr 2023) erscheinen.

https://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/nachtstudio/werner-herzog-meine-buecher-knut-cordsen-100.html