Schaute in der vergangenen Nacht die Live-Übertragung des letzten Spiels von Andrea Petkovic auf der Weltbühne des Tennis: US Open, New York. Am Ende verlor sie gegen die Schweizerin Belinda Bencic in drei Sätzen.
Schaute zu Beginn bei geöffneten Fenstern, während zum ersten Mal seit vielen Wochen ein luftiger Landregen einsetzte. Drinnen die Konzentration auf das Blau des Bodenbelags von Platz 7 in New York, draußen die feine Schleiermusik des Regens.
Ein gutes Spiel, das ich anfänglich verloren gab, durch den zweiten Satz aber überrascht wurde, nicht ohne zu ahnen, dass es für einen Erfolg im dritten Satz nicht reichen würde.
Hatte während des Spiels den Kommentar abgestellt, so dass ich als lautliche Kulisse nur den Regen mitbekam.
Wie das nächtliche Dunkel vom Sonnenschimmern in New York kontrastiert wurde! Als wollten die Sonnenbilder den Regen unterlaufen und ihn mit lockerer Geste bis zum frühen Morgen beiseite schieben.
Schließlich ein emotional starker Abschied, lange Umarmung mit der Gegnerin, Tränen, das Publikum applaudierte stehend und wäre am liebsten der Verliererin gefolgt, um in einem ruhigen Raum alles nachzuerleben und sich ein zweites Mal zu verabschieden. Sitzend, bei einem Glas.