Mozarts Klavierkonzerte sollte ein Pianist vom Flügel aus dirigieren, behutsam, nicht theatralisch. Genau in dieser Konstellation hat Mozart sie auch selbst aufgeführt und damit für Kammermusikatmosphäre gesorgt.
Kein großes Orchester, sondern übersichtliche kleine Verbände von Instrumenten, deren Aufgaben elegant verteilt sind und die geschickt ins fortlaufende Spiel integriert werden.
Wie das hervorragend gelingt, hat der Pianist Leif Ove Andsnes mit dem Mahler Chamber Orchestra vor kurzem im Salzburger Mozarteum gezeigt.
Die ARTE-Mediathek bietet dieses Konzert an, und man kann hören, wie Mozart sich das Klavier erdacht hat: als flüsterndes, plauderndes, oft übermutiges Solo, das zwischen den Orchesterklängen hindurchhuscht.
Damit verbunden, wünsche ich allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs ein schönes vorösterliches Wochenende!
https://www.arte.tv/de/videos/111798-000-A/leif-ove-andsnes-spielt-mozart/