Am 27. November 2023 habe ich in diesem Blog von seltsamen, vielleicht altersbedingten Zuständen berichtet, die mich an vertrauten, aber letztlich doch fernen und fremden Orten genau dann befallen, wenn ich einen heimatlichen Impuls spüre: Ich war vor längerer Zeit bereits einmal an diesem Ort und habe mich für wenige Stunden dort aufgehalten – der erneute Aufenthalt ist also ein Wiedersehen, und ich träume die Szenen um mich herum genau da weiter, wo ich sie einmal anträumte.
Ich habe die Leserinnen und Leser dieses Blogs gefragt, ob ich Geschichten über solche Erlebnisse aufschreiben und in einem Buch sammeln sollte. Die Antworten waren einstimmig und erstaunlich zahlreich: Unbedingt, auf jeden Fall, das wollen wir lesen!!
Ich hatte vorsorglich auch bereits um mögliche Titel für ein solches Buchprojekt gebeten. Ich nenne einige an mich geschickte Vorschläge:
Zwischenland/ Auf der Durchreise zu Hause/ Orte der Fantasie/ Passagen/ Stundenbuch/ Zwischenatem/ Fluchtpunkte/ Meine mobilen Heimaten/ Wohlfühlorte in der Fremde/ Durchatmen/ Einkehren/ Zu sich kommen/ Den innern Bildern in fremden Räumen Heimat geben/ Der Raum in mir, der spricht/ Ungeahnte Inseln des Zuhauses andernorts/ Kleine Träumereien/ Abstecher/ Perlen/
Großen Dank für die vielen Vorschläge (es waren noch weitaus mehr). Anhand dieser Beispiele könnte man „Titelkunde“ betreiben und darüber nachdenken, was ein guter Titel ist und woraus er bestehen sollte.
Wenn sie unter den genannten Titeln einen Favoriten haben, dann melden Sie es mir bitte kurz, ich bin gespannt.
Ich wünsche Ihnen einen ruhigen zweiten Advent, verbunden mit dem Konzert für zwei Klaviere (Cembali) von Johann Sebastian Bach in C-Dur, BWV 1061: