Rückkehr nach Wuppertal 2

Meine Rückkehr nach Wuppertal war nicht nur eine Rückkehr in eine meiner Kindheits- und Jugendstädte, sondern auch eine Rückkehr zu den Themen und Formaten des Kreativen und Literarischen Schreibens.

Am 13. Dezember 2023 wurde dort die Veranstaltungsreihe Schreiben! gestartet – eine Kooperation der Bergischen Universität mit dem Literaturhaus Wuppertal (verantwortlich Prof.in Kirsten Schindler und Dr. Matthias Rürup).

Hier die genaueren Informationen der Veranstalter über die Ziele und Themen:

https://www.uni-wuppertal.de/de/news/detail/start-fuer-veranstaltungsreihe-kreativ-schreiben-lernen-und-lehren/

Ich hatte die Ehre und Freude, die zweite Veranstaltung zu bestreiten – und das mit gleich mehreren Texten:

Mit Ausschnitten aus dem Roman Der Stift und das Papier, der von den Ursprungsszenen des kreativ-literarischen Schreibens in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt (ein ca. fünfzigjähriger Vater unterrichtet seinen ca. sechsjährigen Sohn ohne psychologische oder pädagogische Kenntnisse oder Konzepte in dem, was damals noch kein Mensch Kreatives Schreiben nennt: Kennenlernen der Materialien, Erste Zeichnungen und Sätze, Dialogszenen und Übungen in Oral History – das ganze Buch erzählt Schritt für Schritt die zentralen Momente eines ambitionierten, freien Unterrichts).

Mit der Lesung der Erzählung W wie Wuppertal (aus dem Buch Die weißen Inseln der Zeit), das von meinen Wuppertaler Kindheitsjahren erzählt.

Mit einem Vorausblick auf den Roman Schwebebahnen, in dem ich meine in Wuppertal entstandenen Kindheitstexte von heute aus betrachten und mit meinen heutigen Einsichten und Erfahrungen konfrontieren will.

Es war eine der schönsten Lesungen, die ich bisher erlebt habe. Die Citykirche in Wuppertal war überfüllt, die Lesung musste ins Foyer übertragen werden. Ich freue mich auf den nächsten Besuch vor Ort, wenn ich, so Gott will, den Roman „Schwebebahnen“ vorstellen werde.