Sabrina Janesch ist eine der bedeutendsten jungen, in Deutschland lebenden Schriftstellerinnen. Sie hat 2004 im niedersächsischen Gifhorn Abitur gemacht und danach an der nahe gelegenen Universität Hildesheim Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus studiert.
Aus diesen Jahren kenne ich sie, und seither habe ich ihre gewichtigen literarischen Arbeiten verfolgt. Seit 2010 hat sie fünf Romane veröffentlicht und ist dafür mit vielen Preisen ausgezeichnet worden – u.a. mit dem Mara Cassens-Preis für das beste deutschsprachige Debüt, dem Anna-Seghers-Preis und dem Annette-von Droste-Hülshoff-Preis.
Mehrere ihrer Bücher umkreisen die Lebenslinien ihrer Familie, die eng mit der Nachkriegsgeschichte der früheren Sowjetunion, Polens und Deutschlands verbunden sind.
In ihrem neusten Roman Sibir konfrontiert sie die jugendlichen Erfahrungen der in Niedersachsen aufgewachsenen Erzählerin mit den Jugendbildern ihres nach dem Zweiten Weltkrieg ins ferne Kasachstan verschleppten Vaters.
Am 16.2.2024 werde ich mich mit Sabrina Janesch um 16 Uhr in der SALA ORTHEIL (Mittelstraße 16, 57537 Wissen/Sieg) über ihr Schreiben unterhalten: „Wie und was ich so schreibe“. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei – eine Anmeldung unter ortheil.hannsjosef@gmail.com ist jedoch wegen der begrenzten Plätze unbedingt erforderlich.
Danach, um 18 Uhr, liest Sabrina Janesch, von mir moderiert, im Walzwerk von Wissen/Sieg (Walzwerkstraße 24a) aus „Sibir“, Karten kann man hier bestellen:
Ich freue mich auf Ihren Besuch und die Teilnahme an der Reihe „Wissen liest!“