In meinen Wäldern laufen Baumfällarbeiten. Die schweren Forsttraktoren furchen mit ihren massiven Reifen ornamentale Spuren in die weichen Erdfluchten.
Baumstücke, Äste und Zweige werden zu diffus wirkenden Lagern gestapelt, die längeren Stämme an den Wegrändern geparkt.
Während der Waldgänge kreischen die Sägen auf, schneiden ins Baumfleisch, setzen erneut an, pausieren für Sekunden und liefern kurze, aufstöhnende Klangreprisen direkt nach dem donnernden Fall.
Ein Krachen, ein Beben – und die unheimliche Stille danach. Als wäre jemandem Schlimmes angetan worden und keine Hilfe mehr möglich.
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In meinen Gärten melden sich einige Frühblüher mit vorsichtigen Zeichen, als blieben sie noch auf den nächsten Winter- und Kälteeinbruch gefasst.
Die Winterlinge werden von ersten Bienenschwärmen umworben und strecken die Blütenblätter.
Die suchenden Blicke überfliegen das Gras und den schütteren Rasen, kaum noch Winter, aber der Vorfrühling hat seinen Auftritt verschoben und hält sich noch zurück.
Atmosphären des Karnevals – die Februar-Buntheit wirkt künstlich und als steckte unter den Masken die Sprödheit der kalten Launen.