Am 2.11.2024 habe ich in diesem Blog zu einer Feierstunde in meinem westerwäldischen Heimatort Wissen, Sieg eingeladen. Die Feier galt der Neupflanzung von zwei Abkömmlingen einer vierhundertjährigen Eiche in der Nähe des Torsos der alten.
Mehr als hundert Personen waren gekommen, um diesem festlichen Akt beizuwohnen. Begrüßung durch den Bürgermeister (Berno Neuhoff), Rede eines involvierten Autors aus der Nachbarschaft (Hanns-Josef Ortheil), Segen und Verlesung des ersten Psalms (Dechant Kürten): Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl.
Was keiner von den Vielen planen konnte und so erwartet hatte: Die Texte wirkten in ihrem Zusammenklang stark berührend und reihten sich zu einem Ensemble.
So dass am Ende die Vielen zu einem Kreis und unter der Ägide des Hirten zu einem seltenen, historischen Bild zusammenfanden.
„Singen wir jetzt?“ fragte danach noch ein Kind.