Die Reaktionen auf die Nr. 2000 dieses Blogs

Liebe Leserinnen und Leser, ich habe auf die Nr. 2000 dieses Blogs mehr als einhundert Rückmeldungen erhalten. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass ich sie nicht einzeln beantworte. Ich danke allen, die sich auf meine Bitte um eine Reaktion hin gemeldet haben.

Es war sehr wohltuend und auch überraschend zu lesen, dass der Blog nicht nur nützlich, sondern auch hilfreich und weiterführend ist – und dass viele ihn als Animation für Ihre geistige oder gar spirituelle Physis betrachten. Die Erzählungen über diese Perspektive des „Anklangs“ waren zum Teil berührend und erstaunlich. Ich danke dafür ganz besonders.

Der zentrale Tenor zielte darauf, mich im Weitermachen zu bestärken – und zwar genau in dem Sinn, wie der Blog angelegt ist und bisher durchgeführt wurde: Kaleidoskopartig, nicht mit zentralen Themen befrachtet, sondern abwechslungsreich und den Intuitionen des Autors folgend. Anders kann ich mir das Vorhaben auch nicht vorstellen, es ist Teil der imaginativen Suppe, die sich Tag für Tag in meinem Hirn zusammenbraut (vgl. „Nach allen Regeln der Kunst“).

Hier und da wurden aber auch kleinere Wünsche laut: Mehr Jazz, mehr Erzählungen über kreative Tagesverläufe („Das Tagwerk des Schreibens“), mehr Texte über Speisen und Getränke, die der Autor dann und wann (und vor allem wo?) isst und trinkt. Darüber werde ich mir Gedanken machen, ohne dass der Blog in Restaurantempfehlungen abdriftet. 

Für mich selbst ist er Teil meiner südlich geprägten Erfahrung der „Sprezzatura“, einer aus Italien bezogenen „Leichtigkeit“, die mein ganzes Leben seit Anfang der 70er Jahre (als ich etwa zwanzig Jahre alt wurde) geprägt hat. Ich darf verraten, dass diese Metamorphose, die auch viele meiner Romane durchzieht, vielleicht bereits im kommenden Jahr in einen Kinofilm einfließen wird, dessen Drehbuch (ich habe es übrigens bewusst nicht selbst geschrieben) bereits vorliegt und der gerade im Casting-Stadium der Suche nach den geeigneten Schauspielerinnen und Schauspielern ist. „Die Erfindung des Lebens“ könnte bald verfilmt werden, im Westerwald, in Köln, in Rom und in anderen Traumgefilden. 

Auch mit dieser Hoffnung (und kleinen Sehnsucht) mache ich also nun weiter! Halten Sie mir die Treue und schreiben Sie mir bitte, wenn Ihnen etwas besonders gefällt oder mißfällt.