Jean Paul häppchenweise

Lese ich gerade? Ach was, ich lese nicht nur, ich schaue und lese – und während ich schaue und lese, träume ich davon, dass all diese Fotografien und Bilder, die von der Autorin Beate Roth in ihrem wunderbaren Buch Jean Paul häppchenweise (Transit Verlag) präsentiert werden, sich aus meinen Träumereien und Fantasien in ess- und genießbare Realität verwandeln.

Beate Roth wohnt in Wunsiedel, also genau in dem kleinen Ort im Fichtelgebirge, wo einer der Titanen der deutschen Literatur zur Welt kam. Er hieß Johann Paul Friedrich Richter und wurde am Frühlingsbeginn des Jahres 1763 geboren. Später war er einer der meistgelesenen und beliebtesten Schriftsteller überhaupt, dessen Romane in der Goethezeit größere Auflagen hatten als alle Bücher der heutzutage bekannteren Klassiker.

Beate Roth hat nun entdeckt, dass es in den Büchern des großen Jean Paul (er hat sich selbst diesen verkürzten Autorennamen gegeben) sehr viele mehr oder weniger direkte Nennungen oder Anspielungen auf Gerichte, Mahlzeiten und die zeitgenössische Küchenliteratur gibt.

Und da Beate Roth nicht nur eine passionierte Leserin, sondern auch eine exzellente Köchin ist, hat sie Lektüre, Forschung und Kochen miteinander verbunden. So dass wir jetzt als begeisterte Leserinnen und Leser all die Suppenflut, die Süssbriefchen, die Stärk-Essenzen und das gesamte Savoir-vivre Jean Pauls auf Fotografien erkennen, die Beate Roth (eine fantastische Fotografin ist sie auch noch) gemacht hat.

Was, frage ich hingerissen, will man noch mehr?! Man lernt Jean Paul in nuce kennen, man sitzt an seiner Seite zu Tisch, und man träumt am Ende davon, der gesamte Advent, Weihnachten und das kommende Jahr mögen ein Jean-Paul-Beate-Roth-Jahr werden.

Konkret: Das Jahr 2025 ist das Jahr, in dem wir an Jean Pauls zweihundertsten Todestag erinnern. Also sehne ich mich danach, in diesem Jahr an einem sehr langen Tisch mit vielen Leserinnen und Lesern Jean Pauls zu sitzen und Beate Roths Küche zu genießen.

Ein Exemplar des Jean Paul-Buchs, das ich vor vierzig Jahren in der Reihe der Rowohlt Monografien veröffentlicht habe, schenke ich allen, die teilnehmen, zur Feier des Tages natürlich umsonst.

Ein Wahlkampf zur falschen Zeit

(Heute auch als Kolumne im „Kölner Stadt-Anzeiger“, S.4)

Viele meiner guten Freunde kochen mehr oder minder laut vor Empörung und Wut. Sie finden die Ansetzung des Wahlkampfs in den Monaten von Advent, Weihnachten und betriebsarmer Zeit zwischen den Jahren nicht nur eine Zumutung, sondern auch unverschämt. Das ist der Gipfel der schalen Ideen, mit denen uns die Ampelkoalition laufend beschäftigt hat, sagen sie.

Nun sollen wir auch in diesen Entspannungswochen auf die hochgekochten politischen Verlautbarungen reagieren, die durch die Medienkanäle geschleust werden. Längst haben sie den Charakter eines Schauspiels angenommen, in dem die politischen Protagonisten einen Auftritt nach dem andern hinlegen, ausführlich kommentiert und in jeder Talkshow gnadenlos unergiebig von Schauspielexperten besprochen.

Wieso ist Boris Pistorius der beliebteste deutsche Politiker unter der Sonne? Meine Freunde verstehen noch immer nicht, wie er sich diesen Nimbus erworben hat. Durch überzeugendes Handeln, durch intelligente Lösungsvorschläge für die vielen Probleme des Landes? Pustekuchen, er stand einfach nur meist vor den richtigen Mikrofonen am richtigen Ort, um Militärtechnisches zu murmeln. Und das sowas von hinreißend!

Und ist Olaf Scholz wirklich der große Versager, als der er gegenwärtig gehandelt wird? Ach was, auch Scholz wird auf eine Rolle festgelegt, die man nicht aus seinen Text-Statements ableitet, sondern vor allem aus seinem Auftreten. Hätte er sich doch Berater genommen, die ihm eine neue Brille oder einen passenderen Anzug verschafft hätten!

Die Ära der Auftritte unserer Politiker in den Rollen von Staatsschauspielern begann Anfang der sechziger Jahre mit dem Einzug der Fernsehgeräte in die meisten deutschen Haushalte. Willy Brandt war 1961 der erste Kanzlerkandidat, der vom Wahlkampfmanagement frisch gekleidet und kostümiert in die Schlacht gegen Altkanzler Adenauer gejagt wurde.

In einem cremefarbenen Mercedes-220-S-Kabriolett mit roten Lederpolstern wurde er auf eine Route von 22 000 Kilometern durch die deutschen Provinzen geschickt. Die Ideen für seine Auftritte, die von Lautsprecherwagen angekündigt wurden, hatte Manager Klaus Schütz in den USA entliehen, wo er den Wahlkampf zwischen dem jungen John F. Kennedy und Richard Nixon genau verfolgt und studiert hatte. „Ich bin völlig vorurteilsfrei; ich beurteile jeden nur nach der Wirkung, die er heute hat“, so lautete sein Glaubensbekenntnis.

In den nächsten Wochen und Monaten werden wir es genau mit solchen Profilierungsversuchen zu tun bekommen. An Heiligabend wird Christian Lindner in irgendeiner Nachrichtenagentur auftauchen und fragen: „Wo ist die Nachricht?“ An Silvester wird Robert Habeck an seinem Küchentisch sitzen und das vergangene Jahr schmunzelnd und zaudernd rekapitulieren. Friedrich Merz wird in den beliebten freien Tagen zwischen den Jahren in seinem Privatjet über die Lande kreisen, um Eindruck noch auf die entlegensten Regionen zu machen, und Präsident Frank-Walter Steinmeier wird eine Predigt zum Neuen Jahr halten, in der er jene Probleme anspricht, die er bereits ungezählte Male in seinem stoisch akzentuierten Weisheitsvokabular skizziert hat.

Meine Freunde und ich – wir haben diese hemmungslose und abstoßende Befeuerung mit kleinen oder großen Auftritten satt, wir wollen nach all den vielen Monaten des lächerlichen Ampel-Theaters einfach in Ruhe gelassen werden. Die „Geopolitik“ soll man uns auch bitte nicht mehr erklären, wir kennen sie zur Genüge. Könnten wir zu einer Großdemonstration aufrufen, würden wir fordern, den Wahlkampf unverzüglich einzustellen. Keine teuren Plakate, keine Flyer und Broschüren und kein Durchreichen der vielen Kanzlerkandidaten durch sämtliche Nachtprogramme der Fernsehsender!

Wohin, fragen meine Freunde zuletzt, ist eigentlich Kamala Harris, die Kandidatin der Herzen, verschwunden? Und wohin die eine Milliarde Dollar, die sie als Wahlkampfspenden gesammelt hat? Ein so unkommentiertes Verschwinden sollte uns klüger machen. Vanitas vanitatum, alles ist eitel, so beginnt im Alten Testament der Prediger Salomo – und genau diese würzige Kürze wäre unser Vademecum für die klüger Gewordenen.

Die Formate des Schreibens

Über das Schreiben nachzudenken ist eine meiner liebsten Passionen. Im Verlauf der Jahrzehnte habe ich nicht nur mich selbst, sondern unzählig viele Menschen dabei beobachtet, wie sie geschrieben oder versucht haben zu schreiben.

Oft hat sich das als ein gemeinsames Nachdenken gestaltet – mit Kindern, mit Schülerinnen und Schülern, mit Studentinnen und Studenten, mit Erwachsenen jedweden Alters. Welche Hindernisse lauern dem Schreiben auf, und wie begegnet man ihnen?

Solche Überlegungen galten zunächst dem einfachen Schreibvorgang mit dem Anspruch, Sätze aneinander zu reihen, etwas Fassbares mitzuteilen, andere Personen mit diesen Mitteilungen anzusprechen. „Kreativität“ war dabei noch nicht im Spiel, es ging also zunächst nicht um „Kreatives Schreiben“, sondern um das Schreiben an und für sich.

Es hat mich immer erstaunt, wie schwer sich die meisten Menschen damit tun. Einige erste Sätze hinzuschreiben – das scheint starke innere Widerstände zu mobilisieren, ganz anders als bei ersten Anläufen in den anderen Künsten. Eine Zeichnung anzufertigen oder ein Musikinstrument anzuspielen, das gelingt erheblich einfacher. Wo also lauern beim Schreiben die Gefahren, dass man davor erschrickt oder gar aufgibt?

Von diesen Fragen geht mein neues Buch „Nach allen Regeln der Kunst. Schreiben lernen und lehren“ aus. Danach steigt es langsam zu „kreativen Übungen“ auf, zu Notaten, Fantasien, Mini-Geschichten, Erzählungen und schließlich auch zur Romanarbeit.

In einem Gespräch mit Sacha Ziehn (WDR 3) habe ich von den Formaten des Schreibens gesprochen.

 

Am kommenden Dienstag (3.12.2024) werde ich diese Themen während der Premierenlesung (Stuttgarter Literaturhaus, 19.30 Uhr) im Gespräch mit dem Schriftsteller und Hanser-Lektor Martin Kordić vertiefen!

Ich lade die Leserinnen und Leser dieses Blogs herzlich dazu ein und wünsche ein Wochenende im Flug!

Dolce vita – in Bonn-Bad Godesberg

Dolce vita – das verbinden viele Urlauberinnen und Urlauber aus dem Norden mit dem italienischen Süden. Und sie meinen damit vielerlei: die gute italienische Küche, die schönen Landschaften und Städte – vor allem aber auch die ausgedehnten Zeiten des Verweilens, die in Italien während der Mahlzeiten und danach üblich sind.

Sie dienen keinem pragmatischen Zweck außer dem der inneren Gesundung, sind frei von Ansprüchen und variieren im Idealfall in munter geführten Gesprächen die Themen des Tages. Politische sind übrigens nicht sonderlich beliebt, eher geht es um die Familie, Neuigkeiten aus der Umgebung, Musik, Film und Tanz. Dolce vita ist also eine Art Ensemble des guten Geschmacks und des reflektierten Lebens.

Zusammen mit den Cellistinnen Birgit Heinemann und Uta Schlichtig entführe ich am kommenden Freitag, 6.12.2024, ab 20 Uhr in der Erlöser-Kirche von Bonn-Bad Godesberg zu Illusionen des Dolce vita. Ich lese aus meinen in Italien spielenden Büchern, und die beiden Cellistinnen begleiten meine Texte mit Musik, die auf die Textpassagen antworten.

Nach allen Regeln der Kunst – Gespräch in Deutschlandfunk Kultur

In Deutschlandfunk Kultur wurde gestern in der „lesart“ ein Gespräch gesendet, das ich mit der Redakteurin Andrea Gerk über mein neues Buch Nach allen Regeln der Kunst. Schreiben lernen und lehren geführt habe.

Hier kann man es nachhören:

Zwei Jünglinge im Geiste treffen sich

Zwei Jünglinge im Geiste trafen sich am vergangenen Freitag zu einem vor Insidern geheim gehaltenen Treffen, um zusammen an einem Drehbuch für die Verfilmung eines in Deutschland viel gelesenen Romans zu arbeiten.

Das irgendwann vielleicht historisch zu nennende Foto zeigt die beiden in den ersten Momenten nach dem stundenlangen Gespräch – froh und im Glauben, in etwas Gelingendes  vertieft gewesen zu sein. Keine roten Linien, eine schmale goldene Linie signalisiert vielmehr auf dem bescheidenen Esstisch die gemeinsame Freude. Eine vereinzelte Rose winkt Zustimmung. Leicht ergriffen klammern die Jünglinge sich an ihre geleerten Weingläser. 

Wissen, Sieg – Beobachtungen vor Ort

 

Liebe Leserinnen und Leser dieses Blogs – an diesem Wochenende kann ich mit einer weiteren, besonderen Überraschung aufwarten, einem Buch, das im Verlauf der Schreibakademie in meinem westerwäldischen Heimatort Wissen, Sieg von sieben Teilnehmenden verfasst worden ist: Wissen, Sieg. Beobachtungen vor Ort

Es ist gerade erschienen und kann nun über die unten angegebenen Adressen bestellt werden. 

In einer Presseankündigung hat der Verlag die wunderbare Geschichte des Buches erzählt. Hier ist sie:

Hanns-Josef Ortheil (Hrsg.): Wissen, Sieg. Beobachtungen vor Ort
Neuerscheinung des Verlags im Alten Zollhaus

Im Februar 2023 bot der Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil in seiner Sala Ortheil – Studio für Literatur und Musik in Wissen eine Schreibakademie an. Das Interesse war enorm, so dass die Auswahl der zehn Teilnehmenden durch das Los erfolgen musste.

Nach Abschluss eines dreitägigen Seminars wollte eine besonders motivierte Gruppe die Schreibakademie gerne fortsetzen. Es wurde vereinbart, dass die sieben verbliebenen Teilnehmenden sich in ihren Texten mit dem Erlebnisraum der Stadt Wissen beschäftigen sollten.

Der Reiz des Projektes bestand vor allem darin, dass alle Interessierten von außerhalb kamen, aus Mainz, Nordrhein-Westfalen, Hessen, Ostwestfalen, Baden-Württemberg, Berlin. Sie gingen daraufhin auf Spurensuche, nahmen an Stadtführungen teil, spazierten durch die Innenstadt, wanderten durch die Umgebung, besuchten Geschäfte, sprachen mit Einheimischen und nahmen am Stadtfest zur Einweihung der Rathausstraße teil.

Sie näherten sich ihrem „Objekt“ mit Neugier und Entdeckerfreude. Mit der Zeit entstand die Idee, die Texte in einem kleinen Buch zu veröffentlichen.

Da traf es sich gut, dass die Inhaberin des buchladens, Katharina Roßbach, von ihrer Vorgängerin Maria Bastian-Erll neben der Buchhandlung auch den Verlag im Alten Zollhaus übernommen hatte.

Hanns-Josef Ortheil lektorierte, kürzte, wählte aus und zerlegte vor allem längere Passagen in kleine Miniaturen, die dem Text-Ensemble eine große Lebendigkeit verleihen und die langsame Annäherung der Schreibenden wiedergeben, wie sie die Stadt als Fremde langsam einkreisen und schließlich ankommen.

Neben Ortheil, der mit Wissen eng verbunden und vertraut ist, haben jedoch weitere Einheimische mitgewirkt. Paul Eberhard Nilius bereicherte die Texte mit eigens dafür aufgenommenen Fotografien. Und in der Wissener Druckerei rewi setzte Thomas Brucherseifer den Text und gestaltete mit den Fotografien des Innenteils einen ansprechenden farbigen Umschlag.

Hanns-Josef Ortheil ergänzte den Blick von außen durch ein ausführliches Vorwort und mehrere Anhänge: Einen im Börsenblatt und im BuchMarkt veröffentlichen Artikel über die Literaturstadt Wissen, die Rede, die er bei der Demonstration im März 2023 vor großem Publikum auf dem Kirchplatz hielt und – ganz aktuell – die Ansprache bei der Neupflanzung der Paffrather Eiche im November 2024.

Das Buch Wissen, Sieg. Beobachtungen vor Ort ist zum Preis von 12 € erhältlich im Verlag im Alten Zollhaus/buchladen Wissen, Maarstr. 12, Tel. 02742 1874.
ISBN 978-3-9810646-7-4.

Bestellungen auch an die Mailadresse buchladenwissen@web.de oder rossbach.k@gmail.com

Die Lesereisen – Daten

Mein neues Buch Nach allen Regeln der Kunst stelle ich in den nächsten Wochen und Monaten an vielen Orten vor.

Hier schon einmal die Daten, damit Sie besser planen können:

1. Literaturhaus Stuttgart, 3.12.2024, Lesung und Gespräch mit Martin Kordić

2. Audimax der Universität Hildesheim, 15.01.2025, Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Christian Schärf

3. Kulturwerk Wissen/Sieg, 22.01.2025, Lesung

4. Bamberger Literaturfestival, 28.01.2025, Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Friedhelm Marx

5. Literaturhaus Köln, 6. Februar 2025, Lesung und Gespräch mit Prof. Dr. Michael Braun und Prof. Dr. Christof Hamann

6. Kornhausbibliothek Bern, 12. Februar 2025, Lesung und Gespräch mit Dr. Kevin Kuhn

7.  LCB Berlin, 25.2.2025, Lesung und Gespräch mit Yael Inokai

8. Literaturhaus Freiburg, 19. März 2025, Lesung und Gespräch mit Dr. Kevin Kuhn

Nach allen Regeln der Kunst

In diesen Tagen erscheint im Buchhandel mein neues Buch Nach allen Regeln der Kunst. Schreiben lernen und lehren (Insel-Verlag).

Es ist kein x-beliebiges Buch über Kreatives und Literarisches Schreiben, wie es viele auf dem Buchmarkt gibt, sondern die Summe von dreißig Jahren Lehre und Forschung am „Institut für Literarisches Schreiben und Literaturwissenschaft“ der Universität Hildesheim, das ich ins Leben gerufen und gegründet habe.

Die Leserinnen und Leser werden eingeladen, mit mir in meine Seminare zu gehen, kurze Vorlesungen zu Themen der literarischen Kreativität zu besuchen, sich Schreibaufgaben zu stellen, Formen des Erzählens zu trainieren und, vom leeren Blatt bis zum Roman testend, notierend und gestaltend, zu erleben, wie Literatur auf professionelle Weise entsteht.

Seit 1990 hatte ich unendlich oft Gelegenheit, begabte und hochbegabte junge Autorinnen und Autoren bei ihren frühen Schreibversuchen zu begleiten, ihre Texte zu lektorieren und mit ihnen darüber nachzudenken, wie sie sich verbessern und ausarbeiten ließen.

Dieses Buch ist gleichsam die Summa meiner Erfahrungen. Es ist angelegt wie eine weite Wanderung durch alle Aspekte des Erfindens, Fantasierens und Komponierens, und das erstmalig auch in engem Bezug zu Kunst, Musik, Fotografie, Film, Theater und damit zu all jenen Künsten, die auf sensorische Weise elementare Inspirationen für das Schreiben vermitteln.

Als ganzes soll es wie eine große Polyphonie des Sprechens über kreatives Denken und Handeln wirken, in deren Verlauf ich auch viele andere Autorinnen und Autoren der Gegenwart zu Wort kommen lasse. So gelesen, ist es ein abwechslungsreiches und anregendes Gespräch über all das, was Schreibwillige beschäftigt und umtreibt.

(Das Foto zeigt das Mainzer Rheinufer mit der alten Rheinbrücke und damit jenen Raum, in dem die erste Szene meines Debütromans „Fermer“ angesiedelt ist.)