Eva Menasse über die Folgen der Digitalisierung

Am 23. August 2023 habe ich anlässlich einer Neuerscheinung im Verlag C.H.Beck über das Thema Digitalisierung nachgedacht und auf meine Bitte hin viele Reaktionen von Leserinnen und Lesern dazu erhalten, wie sie die Folgen der Digitalisierung in ihrem privaten Raum erleben.

Die österreichische, in Berlin lebende Schriftstellerin Eva Menasse hat nun einen Langessay zum Thema der Digitalmoderne geschrieben, der am 2. November 2023 als Buch im Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheint.

Ich empfehle dieses Buch sehr und übernehme einen Vorabdruck, der im Standard erschienen ist.

https://www.derstandard.at/story/3000000192868/digital-na239ves

Le Moissonnier als Bistro

In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts habe ich einige Zeit in Paris gelebt, auch, um mein Französisch zu verbessern. Die Familie Ortheil hatte französische Wurzeln, ein nachforschendes Mitglied der Großfamilie hatte das herausgefunden. Der Name Ortheil entstand wohl aus dem französischen Orteil – und Orteil bedeutete: Der Zeh.

Später bin ich oft in Paris gewesen, hatte französische Freundinnen und Freunde und sehnte mich nach den Pariser Bistros, in denen man einen guten Schluck Wein und kleine Gerichte erhielt.

In Erinnerung an diese Aufenthalte habe ich später in Köln häufig das Restaurant Le Moissonnier besucht, das Liliane und Vincent Moissonnier 36 Jahre geführt und zu einem Zwei-Sterne-Restaurant höchster Qualität machten. Ich ging dorthin aber nicht, um in einem Nobelrestaurant zu essen, sondern um eine Weile in einem wunderschönen, intimen Raum zu sitzen, der ganz und gar französisch war. In meinem Vorwort zu Der Käse kommt vor dem Dessert habe ich über diese Atmosphären und ihre kulturellen Hintergründe geschrieben.

Nun haben Liliane und Vincent nach der Schließung ihres Restaurants im Juni Anfang September das Bistro Le Moissonnier eröffnet. Ich habe es inzwischen besucht und war sehr erleichtert, als ich die mir vertrauten Räume fast unverändert wiederfand. Statt der weißen Tischdecken gab es jetzt zwar nur einfache, glatt polierte Holztische. Gerade sie brachten den Bistroflair aber verstärkt in die schöne Stube, in der jetzt fünfzig offene Weine und Bistrogerichte (einschließlich einer Plat du Jour) angeboten werden:

https://www.lemoissonnier.de/Le-Moissonnier-Bistro/

Meine Begeisterung hält also an, und ich freue mich schon jetzt darauf, dieses Pariser Bistro immer wieder zu besuchen, zumal mir Vincent einen Stammplatz nahe dem Fenster in Aussicht gestellt hat, wo ich…, ja was?… – wo „Sie in Ruhe schreiben können“ (Vincent Moissonnier).

Vielleicht, liebe Leserinnen und Leser dieses Blogs, begegnen wir uns dort einmal, um ein Glas zusammen zu trinken. (Als ich das Bistro besuchte, begegneten mir bereits einige von ihnen und kamen an meinen Tisch…)

Perfect Days

Ich habe den Spielfilm Perfect Days von Wim Wenders gesehen, der bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes uraufgeführt wurde.

Wenders nimmt den Titel ernst und beim Wort, er konzentriert sich auf die regelmäßigen, kaum gestörten Tagesabläufe seiner Hauptfigur, des Toilettenreinigers Hirayama (Kōji Yakusho).

Man sieht ihm jeden frühen Morgen beim Erwachen zu, beobachtet, wie er sich die Zähne putzt und auf die Arbeit vorbereitet. Mit dem Wagen des Reinigungsdienstes fährt er durch Tokio und sucht eines der bildschönen Toilettenhäuschen nach dem andern auf.

Kontakte zu anderen Personen ergeben sich vorerst nicht, Hirayama bleibt schweigsam und mag keine „Konversation“. Die Arbeit nimmt er genau, er reinigt die sanitären Anlagen akribisch und mit einer nicht zu übersehenden Ausdauer und Gründlichkeit. Was um ihn herum geschieht, geht ihn wenig an, wichtiger sind ihm die singulären Momente kurzer Glückserlebnisse, die er mit einer altmodischen Fotokamera festhält: Das Sonnenblitzen im Geäst eines Baumes, ruhig dasitzende Passanten auf Parkbänken.

Nach einer Weile glaubt man, dass in diesem Film nichts sonst mehr geschehen wird. Man taucht ein in die ritualisierten, alltäglichen Handlungsabläufe und versucht höchstens zu erkennen, welche Bücher Hirayama an den einsamen Abenden in seiner kleinen Klause liest, welche Musik er hört und welche Speisen er in immer demselben Lokal isst.

So entsteht ein schlichter Bilderbogen von Tagen, in den schließlich auch Gestalten aus Hirayamas Vergangenheit einbrechen: Seine Schwester, eine jüngere Nichte. Diese Begegnungen führen zu kurzen Explosionen der Gefühle, die aber schon bald wieder zurückgenommen, geglättet und weggewischt werden. Dann umarmen sich diese Verwandten und kehren in ihre Behausungen zurück, die der Film nicht aufsuchen mag.

Er bleibt vielmehr bei seinem Hauptdarsteller, fokussiert auf dessen Mienenspiel und seine geradezu stoische Bereitschaft, das Leben in einem konzentrierten Jetzt so zu gestalten, dass sich keine weiteren Fragen oder Hindernisse auftun.

Kennt man buddhistische Texte des alten Japans, ist man versucht, diesem Stoizismus einen buddhistischen Untergrund nachzuweisen, das jedoch wäre schon zu viel gesagt und gedacht, weil man sich mit solchen Deutungen Interpretationsmaschinen anschließen würde, die der Film mit all seiner Schweigsamkeit hinter sich lässt.

Vieles erinnert an den wunderbaren Film Paterson von Jim Jarmusch, der den Tagesabläufen eines Gedichte schreibenden Busfahrers folgt. Hirayama schreibt aber nicht, er fotografiert und sammelt seine Fotos. Sein Leben verläuft wie eine diskrete Spur im Universum Tokios, und die langen Fahrrad- oder Autofahrten lassen diese riesige Stadt wie nebenbei entstehen, als wäre sie nur dazu da, diesen einen Menschen zu begleiten und ihn zu einer Monade in ihrem Weltenbau zu machen.

Das Verschwinden des Möglichkeitssinns

(Am 24.10.2023 auch als Kolumne im „Kölner Stadt-Anzeiger“, S. 4)

Der Schriftsteller Robert Musil hat in seinem großen Romangebirge Der Mann ohne Eigenschaften einen Wirklichkeits- von einem Möglichkeitssinn unterschieden. Der Wirklichkeitssinn orientiere sich am festen Rahmen unserer Umgebungen. Wer ihn besitze, sage: Hier ist dies oder das geschehen, wird geschehen, muss geschehen. Menschen mit Möglichkeitssinn dagegen würden erfinden: Hier könnte, sollte oder müsste geschehen.

In älteren Tagen blieben die beiden unterschiedlichen Sinne eng aufeinander bezogen. Ein stabiler Wirklichkeitssinn war die Basis für die vielen Fantasien, die sich dem Möglichkeitssinn entsprangen. Schauen wir aber auf etwas mehr als die vergangenen zwei Jahrzehnte zurück, so erkennen wir schnell, dass es dieses Gleichgewicht nicht mehr gibt. Vielmehr hatten wir es mit lauter Krisen und Katastrophen zu tun, die sich kein Möglichkeitssinn hätte ausdenken können.

Es begann mit dem Angriff auf die Twin Towers in Manhattan, setzte sich mit der Pandemie fort und führte schließlich zu den Kriegen in der Ukraine und in Israel. Das aber waren nicht nur reale Attacken, die unvorstellbar viele Menschen das Leben gekostet haben, sondern zugleich Attacken gegen den Möglichkeitssinn. Er brach zusammen, niemand hätte sich vorstellen oder erfinden können, was da – etwa am 11. September 2001 – geschehen ist.

Aber auch der Wirklichkeitssinn war von alledem betroffen. Da der Möglichkeitssinn versagte, geriet der Glaube an die Wirklichkeit in Gefahr, und an seine Stelle rückten viele imaginäre Glaubensangebote, die jede Basis im Wirklichen verloren hatten. Fake News und imaginäre Welten rückten vielerorts an die Stelle, und die Folgen waren Spaltungen im Kern der Gesellschaft. Er zerfiel in unendlich viele Atome, in denen jeweils eigene Wirklichkeitskonstruktionen regierten, mit Ersatz- und Fantasiewelten angeblich bedrohlicher Mächte im Hinter- oder Untergrund.

Das hat zu einem Zerfall der öffentlichen Rede geführt, die von keiner übergeordneten Vernunft mehr zusammengehalten wird. Jede aus dem Ruder laufende Talkshow ist dafür ein Beispiel, denn es schreien sich keine politischen Gegner mit vergleichbaren Programmen an. Im Gruselkabinett des Doktor Lanz konkurrieren vielmehr imaginäre Monolithen mit grundsätzlich unterschiedlichen Wirklichkeitsvorstellungen.

Früher war eine große Aufgabe der schönen Literatur, die virtuose Gestaltung von Wirklichkeiten mit Hilfe erfundener Möglichkeiten zu betreiben: fabulierend, rhetorisch, kreativ. Auch diese lebensnotwendige Verbindung ist aber derzeit gestört. Das zeigt sich daran, dass selbst die fabulierenden, fiktiven Texte unserer Zeit vor allem daraufhin abgeklopft werden, welche politische Programme sie enthalten oder zu welchen Debatten sie sich melden. Solche Fragen zielen letztlich auf die Geister des Erzählens. Um ihr Lebensprofil geht es oft als erstes: Wo stehen sie, wo dürfen sie stehen, wer erlaubt ihnen was zu sagen?

Das trifft ihren Freiheitsgeist und lässt sie zu bloßen Meinungstypen schrumpfen, die man mit journalistisch geschultem Blick vor allem auf ihren aktuellen Tagesgehalt hin abklopft und feiert. Dann ist dieser oder jener Roman nichts anderes als ein Debattenbeitrag zu einer durch die Sozialen Medien hochgezüchteten Kontroverse, und er erhält seine Anerkennung nicht durch ein literarisch fundiertes Urteil, sondern durch die Zahl der Follower, die der Autorin oder dem Autor in die biederen Gefilde einer breitgetretenen Öffentlichkeit folgen.

Was tun? Nüchtern, aber doch schwungvoll und kritisch bleiben, so, wie es Salman Rushdie, der Friedenspreisträger des Deutschen Buchhandels, in Frankfurt, der Stadt der Frankfurter Schule Adornos und Horkheimers, beschwor: „Wir sollten weiterhin und mit frischem Elan machen, was wir schon immer tun mussten: schlechte Rede mit besserer Rede kontern, falschen Narrativen bessere entgegensetzen, auf Hass mit Liebe antworten und nicht die Hoffnung aufgeben, dass sich die Wahrheit selbst in einer Zeit der Lügen durchsetzen kann.“

Die Buchmesse klingt aus

An diesem Wochenende klingt nun die Buchmesse aus. Mit jedem Tag wurde die Sehnsucht nach Ruhe und Stille größer. Und mit jedem Tag wurde der Wunsch stärker, sich wieder auf die gegenwärtig wichtigeren Themen zu konzentrieren. 

Liebe Leserinnen und Leser, lassen Sie uns an die Geiseln denken, die noch in der Gewalt der Terroristen sind. Und denken wir an die vielen jungen und alten Menschen, die ermordet wurden. 

Auf der Buchmesse 2

Am vergangenen Dienstag wurden auf der Frankfurter Buchmesse die Stände der Verlage aufgebaut. Die Messehallen waren große Baustellen, es wurde geschraubt, gehämmert, gedübelt und gesägt. Es ist der chaotische Beginn, der sich erst am Abend etwas beruhigt und Formen annimmt.

Mittwoch und Donnerstag waren Tage für das Fachpublikum, Tage für Verhandlungen, Programm- und Veranstaltungsplanungen. Entsprechend leer sah es noch auf den roten Teppichen aus.

Ab heute ist die Messe für alle interessierten Leserinnen und Leser geöffnet! Um im Gewoge der Buchmenschenmassen nicht unterzugehen, braucht es eine Strategie. Wie will ich vorgehen, was suche ich überhaupt auf der Messe? In welchen Hallen möchte ich mich bewegen, um welche Verlage mit ihren Publikationen genauer kennenzulernen?

Die schlechte Luft, das Gedränge der ziehenden Scharen – es ist kein reines Vergnügen, sich auf der Messe zu bewegen. Aber es lohnt sich, weil man auf viele Bücher aufmerksam wird, von denen man noch nie gehört oder die man nie in der Hand gehabt hatte.

Bis zum frühen Abend hat man Zeit, die Stände zu studieren, Verlagsprogramme mitzunehmen und (wenn man Glück hat) das eine oder andere Buch sogar zu erwerben (dafür gelten bestimmte Regeln, man sollte bei den Verlagen nachfragen, ob es jeweils möglich ist).

Der späte Abend und die Nacht gehören den Abendessen und Dinnerpartys der Verlage. Dazu benötigt man meist eine besondere Einladung, aber es gibt auch Kenner der Branche, die es ohne Einladung schaffen. Der Autor Arno Boks hat in der taz davon berichtet, wie er die Hürden gemeistert hat:

https://taz.de/Tagebuch-von-der-Frankfurter-Buchmesse/!5967465/

Auf der Buchmesse

Wohin treibt es einen Schriftsteller – angesichts der vielen ausgestellten Bücher und Buchpräsentationen der Verlage – auf der Frankfurter Buchmesse?

Dahin, wo er sich in all diesem geschäftlichen und rhetorischen Trubel „zu Hause“ fühlt.

In meinem Fall ist dieses „Zuhause“ der Stand der Dieterich´schen Verlagsbuchhandlung in Halle 3.1 C 93.

Die meisten Verlage tapezieren die Stände ausschließlich mit ihren Büchern, das ist natürlich in Ordnung. In Halle 3.1 C 93 ist der Stand aber ein ästhetisches Ereignis, weil nicht nur die Bücher auftreten, sondern auch die eigens für den Messeauftritt konzipierten Plakate.

Schaut man auf die Bücher, entdecken die Verweilenden (die Ver-wei-len-den!) an einer Bücherwand bei genauerem Hinschauen, wie viele Bücher ich in meinem deutschen Lieblingsverlag veröffentlicht und in welchen ich ein Nachwort geschrieben habe.

Der Verlag bietet auf dem Stand sein einzigartiges Leseheft an, in dem man seine neuen Bücher mit Textauszügen studieren und ein Verlagsprogramm als Leseerlebnis verfolgen kann. Sie erhalten das Leseheft gratis, fragen Sie bitte danach:

DVB_Leseheft_2023

Die Buchmesse startet 2

Heute wird in Frankfurt am Main die 75. Buchmesse eröffnet. Über 300 000 Besucherinnen und Besucher werden erwartet, 4200 Aussteller aus 95 Ländern zeigen ihre Bücher und Publikationen.

Gestern Abend ist der Deutsche Buchpreis an den jungen, österreichischen Schriftsteller Tonio Schachinger für seinen Roman Echtzeitalter (Rowohlt Verlag) verliehen worden. Gratulation! Endlich mal nicht die gängigen Themen, endlich mal ein junger Autor, endlich mal ein Schriftsteller aus Österreich! Unbedingt lesen!

Ein Schwerpunkthema dieser Messe ist der Umgang von Verlagen, Autorinnen und Autoren mit der KI.

Stefan Kister, Feuilletonredakteur der Stuttgarter Zeitung, hat mich in meiner Eigenschaft als Professor für Literarisches Schreiben an der Universität Hildesheim, danach befragt, wie wir in der universitären Lehre mit diesen Herausforderungen umgehen. Hier das Interview:

Herr Ortheil, haben Sie schon einmal bei Ihrem Schreiben Chat GPT benutzt?

Nein, noch nie. Ich bin allerdings insofern ein Sonderfall, als ich auch alle anderen Formen des Eingreifens in meine entstehenden Texte nie in Anspruch genommen habe.  Bei meinen Studierenden ist das anders. Mit der Digitalisierung einher geht eine enorme Zunahme des Mitredens – vom frühesten Stadium der Textproduktion an, unter den Schreibenden selbst, in Lektoraten, bis hin zu den Marketingabteilungen der Verlage, die das Entstehende auf seine Marktchancen hin prüfen.

Welche Rolle spielt KI an einem Literaturinstitut?

Man kann damit üben, verschiedene Handlungsvarianten entstehender Texte durchspielen, bestimmte Partien probeweise verändern. Ein Programm wie Chat GPT kann Vorschläge machen. Das kann durchaus eine Bereicherung sein – wie ein Lektor, der sagt: Muss Deine Hauptfigur unbedingt in X aufwachsen, sollte es nicht eher Y sein?

Haben Sie keine Angst, dass bei den Arbeiten Ihrer Studierenden eine KI heimlich mitgeschrieben haben könnte?

Nein. Diese Programme jonglieren bereits vorhandenes Datenmaterial hin und her. Bei literarischen Texten merkt man sofort, wenn Partikel auftauchen, die sich algorithmischer Wahrscheinlichkeit verdanken und nicht primärer sinnlicher Erfahrung. Dann werden Dialoge schwach und plappern, der Text tritt auf der Stelle, trocken und unlebendig.

Könnte es aber nicht sein, dass irgendwann ein Roman erscheint, über den sich alle begeistert zeigen, hinter dessen Autor aber ein Algorithmus als eigentlicher Schöpfer auftaucht?

Schon möglich. Doch eine KI tut ja nichts von alleine, sondern setzt nur Befehle um. Je besser sie instruiert wird, desto genauer arbeitet sie. Ich muss ihr immer sagen, an dieser Stelle will ich dieses oder jenes. Auch dann haben wir es mit einem Text zu tun, den letztlich ein Autor aufgrund seiner Anweisungen entworfen hat.

Sie befürchten also nicht Ihre bevorstehende Abschaffung durch die neuen Möglichkeiten?

Wie gesagt, man kann damit üben, wie man an Literaturinstituten schon immer geübt und trainiert hat. Tiefergehende Literatur entsteht jedoch nur aus dem biografischen Feld, in dem Schreibende leben, aus ihrer Herkunft, den Erfahrungen und eigenen Erlebnissen. Dieses komplex Individuelle ist nicht erfassbar. Literatur lebt von unseren Neurosen und Eigenheiten, davon, sich im Chaos zu verlieren und andere Welten kennen zu lernen. Das ist das absolute Gegenteil von den Schemata, mit denen uns eine KI beliefert.

Die Buchmesse startet

Heute brechen viele Verlags- und Buchmenschen Richtung Frankfurt am Main auf, um ihre Verlagsstände in den großen Messehallen aufzubauen.

Am Abend wird verkündet, wer den Deutschen Buchpreis für den angeblich besten Roman des Jahres gewinnt.

Einige Leserinnen und Leser des Blogs haben sich an der Wahl für einen alternativen Buchpreis beteiligt. Die Wahl fiel hier auf die Schriftstellerin Teresa Präauer und ihren Roman Kochen im falschen Jahrhundert (Wallstein Verlag). Gratulation!

In den nächsten Tagen werde ich über die Buchmesse und Neuerscheinungen des Herbstes berichten.

(Ich hoffe sehr, dass die nach wir vor bestehenden Probleme bei der Lektüre des Blogs dann von den Technikern etc. behoben sind. Leider habe ich darauf keinen direkten Einfluss.)